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• Vorherige Ausstellungen
• aktuelle Ausschreibung
Aktuelle Ausstellung:
Ausstellung „Alle zusammen“
ART in AWO ist eine Ausstellungsreihe für künstlerisch ambitionierte Menschen, bei der Laien und Profis sich gleichermaßen angesprochen fühlen sollen.
Anlass für die Ausstellungsreihe waren die Lockdown-Phasen während der Corona-Pandemie. Weil Begegnungen und Interaktion im „wirklichen Leben“ stark eingeschränkt waren, traten virtuelle Formate als Möglichkeiten der Kommunikation verstärkt ins Bewusstsein. Dies galt auch für den Bereich der Kunstausstellungen.
Aber auch nach dem Ende dieser Einschränkungen haben sich digitale Formate als geeignet erwiesen, künstlerische Arbeiten in einem Kontext zu zeigen, der eine größere Reichweite und Zugänglichkeit hat als Ausstellungen in „ realen Räumen“, insbesondere für Menschen, denen aus unterschiedlichen Gründen der Zugang zu solchen Ausstellungsmöglichkeiten erschwert oder ganz verwehrt ist. Das anhaltende Interesse an unseren Ausschreibungen bestätigt diese Einschätzung.
Nachdem mittlerweile 8 Ausschreibungen und 9 Ausstellungen realisiert werden konnten, möchten wir eine kleine Zwischenbilanz ziehen. In der neuen Ausstellung sind alle Arbeiten, die bisher gezeigt wurden, im jeweiligen Kontext noch einmal zu sehen, um die Vielfalt der Ergebnisse und die unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Ausstellungen insgesamt erleben zu können.
In der Folge soll das Projekt in der bekannten Form fortgesetzt werden, voraussichtlich wird im Herbst die nächste Ausschreibung stattfinden, an der wieder jeder teilnehmen kann.
Wir möchten uns noch einmal bei allen TeilnehmerInnen herzlich für ihre Mitwirkung und ihr Engagement bedanken!
Das Ausstellungsteam
Vorherige Ausstellungen:
Ausstellung „Diagonal“
ART in AWO ist eine Ausstellungsreihe für künstlerisch ambitionierte Menschen, bei der Laien und Profis sich gleichermaßen angesprochen fühlen sollen.
Das Thema unserer siebten Ausschreibung „Diagonal“ war als Kontrapunkt zu dem Thema „Quadrat“ gedacht, das als ausgewogene, in sich ruhende Form gilt, während „Diagonal“ grundsätzlich an Bewegung, Dynamik denken lässt, womit auch Räumlichkeit und perspektivische Tiefe zum Ausdruck gebracht werden kann.
„Diagonal“ im wörtlichen Sinne ist die lineare Verbindung von gegenüberliegenden Bildecken. In einigen Arbeiten wird dieses Motiv unmittelbar erkennbar, in den meisten jedoch findet das Spiel von schrägen Linien und Formen auf einer subtilen und kleinteiligeren Ebene statt, oder es beherrscht die komplette Bildstruktur.
Bei den eingereichten Arbeiten kamen vor allem fotografische Techniken, Malerei und Zeichnung, aber auch Misch- und Collagetechniken zum Einsatz. Erneut konnte eine Projektarbeit in die Ausstellung integriert werden, womit die vielfältigen Möglichkeiten künstlerischer Betätigung sichtbar gemacht werden sollen.
Die Ausstellung kann nur eine Auswahl der Arbeiten zeigen, viele haben uns sehr gut gefallen, und so war es wieder einmal schwer, eine Arbeit für den Preis der Jury auszuwählen.
Schließlich haben wir uns für eine Bildfolge von Monika Eckholt entschieden. Ihre Malerei umkreist das Thema „Diagonal“ eher indirekt durch zahlreiche Bildschrägen, die zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die abstrakte Bildstruktur liefert keine gegenständlichen oder inhaltlichen Anhaltspunkte, man muss sich einfach auf „das, was man sieht“ einlassen. Überzeugt hat uns insbesondere die Dichte der Bearbeitung und die Komplexität der Farbigkeit.
Einige weitere Arbeiten möchten wir wenigstens ansprechen:
Bei Jürgen Stratmann setzt das Thema sehr stringent ins Bild, diagonale Strukturen überlagern sich auf mehreren Bildebenen. Jürgen Zimmermann findet im Alltag zahlreiche, zum Teil überraschende diagonale Strukturen, wobei uns der minimalistische Kanaldeckel mit dem zusätzlichen gelben Strich besonders gut gefallen hat. Erneut hat uns Ralf Koplin mit seinem Lightpainting fasziniert, da durch die über die Diagonale gespiegelte Mehrfachbelichtung ein stark verfremdeter Raumeindruck entsteht. Der Eindruck von Verfremdung entsteht auch bei dem in Blau getauchten „Magic Room“ von Egbert Daum, der vielfältige Assoziationen zulässt. Die Fotomontage von Nikolaus Voller erscheint zunächst nahe an der Realität, die Verbindung der unterschiedlichen Bildelemente lassen sie letztendlich rätselhaft wirken.
Wir danken allen TeilnehmerInnen erneut für ihr Engagement.
(Anmerkung: Die Größe der Arbeiten ist häufig dem Ausstellungskonzept angepasst, die realen Abmessungen sind im Zweifelsfall in den Texten zu den Bildern angegeben.)
Die Ausstellung ist vom 09.04. bis zum 31.08.2024 online.
Ausstellung „SOMMER“
ART in AWO ist eine Ausstellungsreihe für künstlerisch ambitionierte Menschen, bei der Laien und Profis sich gleichermaßen angesprochen fühlen sollen.
Das Thema unserer sechsten Ausschreibung „Sommer“ wurde in den eingereichten Bewerbungen auf vielfältige Weise thematisiert: heiter und fröhlich, aber auch mit nachdenklichen, ironischen und kritischen Untertönen.
Besonders spannend anzusehen war die Vielfalt der Medien, die zum Einsatz gekommen sind. Das Spektrum reichte von Malerei und Zeichnung im klassischen Sinne über unterschiedliche Misch- und Collagetechniken bis hin zum experimentellen Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Bilderzeugung. Insgesamt bot die Ausstellung geradezu ein Lehrstück, wie unterschiedlich die Mittel der Bildfindung sein können.
Mit dem Preis der Jury hatten wir die Arbeit „Sommerhaus“ von Jan Peter Theurich ausgezeichnet - zum einen für den Mut und die Bereitschaft, sich mit neuen technischen Möglichkeiten der Bildfindung auseinanderzusetzen, darüber hinaus bleibt neben der heiteren Grundstimmung der Arbeit in der Art, wie er diese Technik einsetzt, eine Distanz erkennbar, die den Betrachter dazu herausfordert, sich mit dieser kritisch auseinanderzusetzen.
Ausstellung „Quadrat“
Ausstellung vom 25.02. bis zum 31.07.2023
Das Thema unserer fünften Ausschreibung „Quadrat“ war zum ersten Mal rein formal definiert und wurde in den eingereichten Bewerbungen in seiner Freiheit genutzt.
Das an sich strenge Bildformat lieferte den Rahmen für Materialexperimente, war Ausgangspunkt für die Komposition von gegenständlichen und abstrakten Arbeiten, diente als Leitmotiv beim Suchen und Auffinden von quadratischen Strukturen, vor allem in fotografischen Arbeiten - und war schließlich ein Element unter vielen in Bildern, die selber nicht zwangsläufig auch Quadrate sein mussten.
Zum ersten Mal konnten wir auch Projektarbeiten in die Ausstellung integrieren, womit die vielfältigen Möglichkeiten künstlerischer Betätigung sichtbar gemacht werden sollten.
Als beste Arbeit hatten wir ein Foto von Egbert Daum ausgewählt, das den Blick von oben in einen Mülleimer zeigt und farblich ein hohe Prägnanz aufweist. Das Quadrat als Grundform erhält durch die diagonale Struktur von Faltenlinien räumliche Tiefe. In dem Wasser, das sich in der Mülltüte angesammelt hat, vermischt sich der vorhandene Abfall optisch mit der Spiegelung, also dem, was sich in der Welt des Betrachters befindet. Das kleine, zum Ausgangformat verschobene und verdrehte „(Fast-) Quadrat“ schafft einen weiteren, spielerischen Bezug zum Thema.
Wir danken erneut allen TeilnehmerInnen für ihr Engagement.
Hall of Fame in Werther
Ausstellung vom 1.9.2022 bis zum 28.02.2023
Unsere Ausstellung würdigt ein Projekt im AWO Jugendhaus Funtastic, das 2021 sein 20jähriges Jubiläum feiern konnte: die Nutzung der Turnhalle der alten Ampelschule in Werther als Skatehalle, und die Freigabe der Wände der Halle für Graffitis und somit als legale Sprayer-Flächen. Entstanden ist ein Treffpunkt und Ort der Jugendkultur mit überregionaler Ausstrahlung.
Das 10jährige Bestehen wurde bereits mit einer Publikation und einer Ausstellung gewürdigt.
Im Jahr 2021 erschien ein Katalog, der die Vielfalt der entstandenen Graffitis dokumentiert, die naturgemäß nur für eine begrenzte Zeit existieren.
Die virtuelle Ausstellung zeigt einen Teil dieser Arbeiten und möchte dabei auch einen Eindruck vom prozesshaften Charakter dieser Kunstform vermitteln.
Grenzen(los)
Das Thema unserer dritten Ausschreibung „Grenzen(los)“ wurde unter inhaltlichen und formalen Gesichtspunkten sehr unterschiedlich umgesetzt. Einerseits wird unser Leben in vielfältiger Hinsicht und auf verschiedenen Ebenen von Grenzerfahrungen bestimmt: durch geografische, politische und soziale Verhältnisse oder auch durch persönliche Einschränkungen. Auf der anderen Seite steht die bewusste, auch spielerische Überschreitung von Grenzen, und sei es als Wunsch oder Phantasievorstellung. Auf gestalterischer Ebene spiegelt sich die Komplexität des Themas in der Vielfalt der eingesetzten Medien und Techniken.
Als beste Arbeit haben wir die Fotos von Imke Janssen ausgewählt. Besonders gefallen hat uns die Realisierung einer einfachen, aber originellen konzeptionellen Idee, die zu Bildern mit einer großen visuellen Durchschlagskraft geführt hat. Perspektivische Verfremdungen und Verzerrungen an der Grenze zweier Medien (Wasser und Luft) vermitteln einem Eindruck von Entgrenzung und Orientierungslosigkeit, aber auch von Freiheit und Leichtigkeit.
Wir danken allen Teilnehmer:innen für ihr Engagement.
Vielfalt
Das Thema unserer zweiten Ausschreibung „Vielfalt“ wurde in den eingereichten Bewerbungen unmittelbar aufgegriffen, zusätzlich wurde es durch die Zusammenstellung von kontrastierenden Arbeiten oder in Bildreihen veranschaulicht.
Die Vielfalt spiegelte sich in den unterschiedlichen künstlerischen Positionen der Beteiligten wie auch in den verschiedenen Medien, die eingesetzt wurden.
So kamen neben Malerei, Zeichnung und Collagen auch digitale Techniken und Fotografie zum Einsatz. Die Ausstellung konnte nur eine Auswahl der eingereichten Arbeiten zeigen, die Arbeiten von Petra und Hartwig Kuhn hatten wir mit dem Preis der Jury und einem besonderen Platz in der Ausstellung ausgezeichnet. Wir danken allen Teilnehmer/innen für ihr Engagement.
Ausstellung vom 1.2. bis zum 31.07.2021:
Abstand und Nähe
Das Thema unserer ersten Ausschreibung „Abstand und Nähe“ wurde angesichts seiner Allgemeingültigkeit in den Bewerbungen auf vielfältige und unterschiedliche Weise aufgegriffen, manchmal auch ganz abstrakt. Dabei schaffen die Begleiterscheinungen und Folgen der aktuellen Pandemie einen unvermeidbaren Hintergrund und Bezugsrahmen.
Auch die Vielfalt der zugelassenen Medien: Malerei, Zeichnung, Druck, Collagen, digitale Techniken, spiegelt sich in den eingereichten Arbeiten, von denen die Ausstellung nur eine Auswahl zeigen kann. Die Arbeit von Waltraud Brenneke haben wir als beste ausgewählt, da sie in grafisch besonders prägnanter Weise den Widerspruch zwischen Nähe und Abwesenheit zum Ausdruck bringt.
Ausstellung vom 1.9. bis zum 30.11.2020:
Figur//Landschaft
In der Eröffnungsausstellung waren Landschaftssbilder, Portraits und freie Malerei von Arno Reich-Siggemann zu sehen. Die Landschaften sind inspiriert von Reisen, häufig dienen Fotos als Vorlagen, die aber auch frei interpretiert werden können.
Portraits entstehen meist als Serien nach fotografischen Vorlagen oder mit Modell. Die Spannung zwischen Portraitähnlichkeit und freiem Umgang mit grafischen und malerischen Ausdrucksmitteln findet in der Kombination aus beobachtendem Erforschen der Form und expressiven Aktionen ihre Entsprechung. Das drückt sich auch in der Materialwahl aus: auf festen Bildträgern wie Hartfaserplatten werden mineralische Farben mit Zeichenkohle kombiniert.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Farbe und Raum“ bildet den Hintergrund für die freie, ungegenständliche Malerei, die auch in Gestaltungskonzepten im architektonischen Kontext zum Einsatz kommt.
Aktuelle Ausschreibung:
Zur Zeit keine Ausschreibung.
AWO-thek
Doris Weißer
Böhmerstr. 13, 33330 Gütersloh
Tel. 0 52 41 / 90 35 16
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Web: www.art-in-awo.de